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'Dein Tänzer ist der Tod'

Das Berliner 'Theater des Volkes' im Nationalsozialismus Zur Geschichte des Friedrichstadt-Palastes

Erschienen am 01.03.2023, Auflage: 1/2023
28,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783814802626
Sprache: Deutsch
Umfang: 272 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 24.7 x 17.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das renommierteste und größte Showtheater der DDR und auch heute des vereinigten Deutschlands erhält seinen Namen im Jahr 1947: Friedrichstadt-Palast Berlin. Seine Bühnenwurzeln gehen zurück bis 1919, als der jüdischstämmige Theatermacher Max Reinhardt das Große Schauspielhaus gründet. Die Nationalsozialisten schließen sein Haus kurz nach der Machtübernahme im April 1933 und eröffnen es 1934 unter dem Namen "Theater des Volkes" neu. Sie vertreiben und verfolgen die erfolgreichen jüdischen Theaterkünstler. Es folgen interne Machtkämpfe und politisches Denunziantentum. Reichspropagandaminister Joseph Goebbels persönlich sucht die Intendanten aus und greift teilweise massiv in die Programmgestaltung ein. Bis 1944 ist es die größte Propaganda- und Operettenbühne des Dritten Reiches. In dieser spannenden und schonungslosen Aufarbeitung spiegeln sich viele Facetten des gesellschaftlichen Lebens und der politischen Bedeutung des populären Großtheaters während der NS-Zeit wider. Ein Stück Berliner Theatergeschichte, das sich dem allgemeinen Bewusstsein fast entzogen hat.

Autorenportrait

Sabine Schneller studierte Neuere Geschichte, Soziologie und Publizistik. Nach langjähriger Tätigkeit in der politischen Erwachsenenbildung arbeitet sie heute als freie Autorin. Zu ihren Schwerpunkten gehören neben der Kulturgeschichte auch die Wirtschafts-, Sozial- und Firmengeschichte. Guido Herrmann ist studierter Verwaltungswirt und war von 1993 bis 2000 Referent für Musiktheater und Tanz in der Berliner Kulturverwaltung. Seit 2001 ist er in der Geschäftsleitung des Friedrichstadt-Palastes als Verwaltungsdirektor und Vertreter des Intendanten tätig.

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